Die von Wolfgang Kury und Caroline Krömmelbein meisterlich gebauten Streichinstrumente klangen dieses Jahr wieder in den Händen grandioser Musiker.
Das Atelier für Streichinstrumentenbau hat sich inzwischen viele Jahre mit dem Großmeister Antonio Stradivari beschäftigt. Diese tiefen Einblicke in seine Arbeit präsentierten sie Ihnen in diesem Jahr, das ganz im Zeichen der nachgebauten Violine "Dornröschen" stand, meisterlich.
Samstag, 02. November, 19:00 Uhr
Klavierquartett mit
Tomoko Sawallisch, Klavier
Ingolf Turban, Violine
Roland Glassl, Viola
Yves Savary, Violoncello
Als Solist war Prof. Ingolf Turban in den Philharmonien von Berlin und München, im Kennedy Center in Washing-ton, in der New Yorker Avery Fisher Hall, in der Züricher Tonhalle, im Goldenen Saal des Wiener Musikver-eins oder der Mailänder Scala, mit Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Charles Dutoit, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Yehudi Menuhin, Jun Märkl, Yutaka Sado, Franz Welser-Möst, Andris Nelsons und Marcello Viotti, trägt er neben den Werken der großen Violinliteratur ein zum Teil nie gehörtes Repertoire in die Welt. 2005 gründete er das Kammerorchester „I Virtuosi di Paganini“. Im Jahre 2006 folgte Ingolf Turban, der bis dahin 11 Jahre an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst unterrichtet hatte, dem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater in München. Ingolf Turban erhält den International-Classical-Music-Award 2021.
Die Pianistin Tomoko Sawallisch-Hirai, eine ehemalige Meisterstudierende von Gerhard Oppitz, die bereits im Alter von vier Jahren ihren ersten Klavierunterricht von ihrer Mutter erhielt, gewann zahlreiche Preisen und Auszeichnungen in ihrem Heimatland Japan. Seit ihrem Deutschland Debut mit dem ersten Klavierkonzert von Brahms ist sie als Solistin in Europa und Japan zu erleben. Zunehmend begeistert sie sich an Kammermusik, etwa in Zusammenarbeit mit Stephan Koncz, Emanuel Graf, Ingolf Turban und Markus Wolf, Wen-Sinn Yang. Tomoko Sawallisch wurde im Jahr 2015 von Steinway & Sons als Steinway Artist ausgewählt und gehört somit einem weiteren exklusiven Kreis international anerkannter PianistInnen und Künstlerpersönlichkeiten an. Neben Konzert- und Unterrichtstätigkeit wirkt sie als Beiratsmitglied der Prof. Wolfgang-Sawallisch-Stiftung und deren Repräsentantin in Japan.Roland Glassl , Viola hat sich als Solist und Kammermusiker einen Namen gemacht, der weit über die Landesgrenzen hinausreicht. Sowohl zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben (1. Preis „Lionel Tertis International Viola Competition“ - als erster Deutscher überhaupt -, bei dem ihm zusätzlich auch der „Peter Schidlof Prize“ für den Finalisten mit dem schönsten Ton verliehen wurde, 1. Preis beim „Washington International Competition for Strings“, Gewinner des 1. Internationalen Viola Wettbewerbes in Wien, 1. Preis beim Viola-Wettbewerb der Deutschen Viola-Gesellschaft in Celle), wie auch seine 16 jährige Quartetttätigkeit im Mandelring Quartett haben ihn weltweit auf viele große Bühnen und zu internationalen Festivals gebracht.
Yves Savary, Violoncello (Solo) Als Kind hat Yves Savary lieber Lego als Cello gespielt. Er baute täglich Häuser und wollte Architekt werden. Auch heute noch begeistern ihn alte Gebäude, die kreativ und neu gestaltet werden. Für ihn gab es immer wieder schöne Opernmomente, doch einen möchte er nicht missen: Juli 1997 im Prinzregententheater: L’incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi. Der Moment dauerte von Anfang bis Ende, wunderbar für die Augen, göttlich in den Ohren. Sein Kollege am Pult sagte in solchen Glücksmomenten: „Und dafür werden wir sogar noch bezahlt!“
Sonntag, 03. November, 11:00 Uhr
Diskussionsrunde mit Prof. Turban zum Thema „Altes und neues Streichinstrument“
1721-Dornröschen Stradivari im Verleich zum neuen Instrument des Geigenbaumeisters Wolfgang Kury.
Sonntag, 03. November, 15:00 Uhr
Klangvergleichskonzert
Sonntag, 03. November, 18:00 Uhr
Abschlusskonzert mit Dornröschen-Nachbau mit
Prof. Ingolf Turban, Violine und
Tomoko Sawallisch-Hirai, Klavier